Preis : EUR 44,70
System: Xbox 360/ Genre: Ego-Shooter/ deutsche Version/ USK: TBA/ Vollversion
Feature Crysis 2
- Electronic Arts CRYSIS 2, System: Xbox 360/ Genre: Ego-Shooter/ deutsche Version/ USK: TBA/ Vollversion
Crysis 2 Bewertungen und Meinungen
12 von 13 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
New York, New York, 17. April 2011
Von Weapon X - Alle meine Rezensionen ansehen(TOP 500 REZENSENT)
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Wie ging das Lied nochmal...>Ich war noch niemals in New YorkSpezial-FeaturesSpecial-FeatureHier gibt es MunitionHier kann man hoch kletternback-Tasteback-Taste< nur antippen und Alcatraz hällt seine linke Hand ins Bild. Jetzt könnt ihr für Punkte die Ihr sammelt Modifikationen vornehmen wie zum Beispiel eure Panzerung zu verbessern oder aber zb. eine Funktion mit der euch der Anzug die Flugbahnen der Projektile die auf euch zu kommen berechnet und anzeigt. Alles in Echtzeit versteht sich und zu jedem Zeitpunkt im Spiel. Somit könnt ihr euch stets auf jede Situation perfekt vorbereiten. Es gibt natürlich dutzende dieser Funktionen welche nach und nach gesammelt (zum Beispiel durch tote Aliens) und gekauft werden können und somit kann sich jeder seinen persönlichen Crysis-Soldaten basteln was für einen Ego-Shooter im Story-Modus doch sehr selten ist. Von daher gibt es hier ein großes Lob an Crytek für die Vielfalt.
Maximale Gegner KI:
Ein weiterer Pluspunkt ist die KI der Gegner. Hier bewegt man sich bis auf einige Ausnahmen nah am Realismus. Die Gegner agieren meist richtig clever, gehen in Deckung, flankieren einen und greifen an. Mir ist es schon öfter passiert das plötzlich ein Feind hinter mir stand und das nicht weil er dort respawnt wurde sondern um mich herum geschlichen war. Leider ist die KI nicht ganz perfekt. Bugs wie Soldaten die ständig gegen Wände laufen oder durch hüfthohe Barrikaden rennen treten zwar relativ selten auf, stören aber dennoch die sonst nahezu perfekte Glaubwürdigkeit der Spielwelt. Hier sollte mit einem Patch nachgebessert werden.
Maximale Abwechslung fürs Auge:
Also in Punkto Kulissen dürfte euch auch nicht so schnell langweilig werden. Nicht das ihr jetzt denkt man läuft bei Cyrsis 2 nur am helllichten Tag gemütlich durch die schönen Straßen New Yorks. man begibt sich quasi an die unterschiedlichsten Orte die diese Stadt so zu bieten hat. Seien es Lagerhallen, Häfen, U-Bahnhöfe und Schächte, Highways, Apartments, Parks und vieles vieles mehr. Jeder dieser Orte ist so verdammt gut durchdesignt, grafisch ansprechend und durch die Invasion mal mehr, mal weniger zerstört das man nicht nur einmal diesen gewissen Wow-Effekt verspürt.
3D Modus:
Crysis 2 unterstützt auch den 3D-Modus welcher im Menü angewählt werden kann. Diesen konnte ich Aufgrund fehlender Hardware nicht testen (Ich finde diese 3D Brillen so furchtbar).
Multiplayer:
Der ist ziemlich cool und sollte neben der Kampagne stundenlang unterhalten. Es ist aber definitiv eine Umgewöhnung für zb. CoD Zocker. Vertreten sind die üblichen Spielmodi auf wirklich coolen Maps. Hinzu kommt, das man hier die Special-Fähigkeiten des Nanosuit-Anzugs nutzen kann (dies kann auch ausgeschaltet werden) was diesen MP einzigartig macht. Hinzu gesellt sich natürlich auch ein Level-System und Erweiterungsslots für Tarnungen, Power usw usw. Ich habe ihn bisher nur kurz getestet da ich erst die Kampagne durchzocken möchte aber das was ich gesehen habe sah vielversprechend aus und machte wirklich Laune. Abbrüche konnte ich bisher nicht beklagen, wenn dann traten nur mal kurze Unterbrechungen auf (16000er Leitung).
Was mir weniger gefällt:
-Der Hauptprotagonist ist bisher leider völlig stumm, spricht kein einziges Wort und wird auch sonst nicht nennenswert beleuchtet. Das ist schade da die Story für einen Shooter wirklich sehr ausgefeilt und unterhaltsam ist.
-Die Zielgenauigkeit der Gegner ist wirklich verdammt gut was mich ja nicht unbedingt stört, wäre diese nicht auf 2 Meter übertrieben gesagt genauso hoch wie auf 200 Meter. Hier reichen wenige Treffer aus und man segnet das zeitliche. Der größte Punkt der mich richtig stört ist, das man selbst auf weite Distanz sehr sehr schnell entdeckt wird und das löst natürlich Alarm aus wenn man sich nicht im Tarn-Modus bewegt. Das stört schon gewaltig da man sich selbst auf einem Hausdach ohne Tarn-Modus nicht einmal einen Überblick über das Gebiet verschaffen kann ohne aus irgendeiner hintersten Ecke sofort entdeckt und ruck zuck beschossen zu werden. Das nimmt dem Spiel oft das Taktische da man seinen gerade geschmiedeten Plan ganz schnell über Bord werfen kann weil man irgendwie plötzlich von einem Gegner entdeckt wird den man gar nicht gesehen hat weil er so weit weg war.
-Was noch am Gesamtbild stört sind hin und wieder plötzlich aufploppende Gegenstände in der Ferne.
-Die Rücksetzpunkte hätten wirklich etwas fairer gesetzt werden können.
-Leider bietet Crysis 2 keinen Splitscreen. Dieser wäre das absolute i-Tüpfelchen gewesen.
Sonstiges:
Umfangreiche Statistiken gibt es auch. Von Kills, über Kopfschüsse, bevorzugter Anzugmodus bis hin zum tiefsten Sturz wird alles dokumentiert und kann eingesehen werden. Hinzu kommen viele Extras welche frei geschaltet werden können wie zum Beispiel Musikstücke, Sammlerstücke, Konzeptzeichnungen, Flashbacks, Spielvideos usw.
50 Erfolge, darunter auch einige Online-Achivments.
Die Story bietet auf einem der mittleren Schwierigkeitsgrade eine Länge von ca. 10-11 Stunden was schon fast Rollenspielausmaße im Ego-Shooter Bereich bedeutet ;-) Crytek legt den Fokus ganz klar auf die Story denn diese ist keine nette Dreingabe oder ein großes Tutorial wie es im Shooter-Genre immer mehr der Fall ist. Ganz dickes Lob
Deutsche Version 100% Uncut
Maximaler Fazit:
Crysis 2 macht nahezu alles richtig. Wieso Weil es dieses gewisse Mittendrin-Gefühl vermittelt. Die zerstörte Stadt New York wirkt und sieht so verdammt echt aus das man gar nicht aus dem Staunen raus kommt. Man fühlt sich oft wirklich allein wenn man durch die riesigen, kaputten Häuserschluchten der City wandert und keine Menschenseele weit und breit sieht. Der Nanosuit ist ein unglaublich unterhaltsames Spielmittel und macht das Gameplay einzigartig. Die Story und ihre Charaktere sind unterhaltsam, die Action rockt und weiß an vielen Stellen zu überraschen, es gibt viele Wow-Momente, die KI ist fordernd, der Sound und der Score eine Wucht. Und auch wenn es hier und da ein paar kleine Mankos gibt, tun diese dem Gesamtbild absolut keinen Abbruch. Für mich persönlich ist Crysis 2 definitiv der derzeit beste und vor allem schönste Ego-Shooter den man als Xbox360 Besitzer sein eigen nennen kann.
Maximale Kaufempfehlung
2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Absolut überzeugender Shooter mit grandioser Kampagne, 25. Mai 2011
Von Jan Schrübbers Media-Mania.de - Alle meine Rezensionen ansehen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Der Nanosuit
Der Einzelspieler-Modus kommt schnell zur Sache, Alcatraz stürzt sich direkt in das Kampfgeschehen. Sein Nanosuit ist dabei sein einziger Trumpf gegen die Übermacht an Gegnern. Herzstück ist die Anzug-Energie, die die Nutzung zweier zentraler Fähigkeiten ermöglicht. Dabei kann einerseits die Panzerung aktiviert werden, die große Mengen an Schaden absorbiert und es Alcatraz ermöglicht sich auf die Gegner zu stürzen. Alternativ sorgt der Tarn-Modus dafür, dass der Spieler optisch mit der Umwelt verschmilzt und für den Feind unsichtbar wird. Ist die Energie verbraucht, wird die aktuelle Funktion beendet. Die Energie lädt sich direkt wieder auf, so dass sich der Spieler erneut panzern oder tarnen kann. Außerdem kann der Nanosuit um zusätzliche Module erweitert werden, die zum Beispiel die Energiekosten senken oder neue Features beinhalten.
Der Einsatz im Kampf und die taktischen Möglichkeiten
Beide Funktionen sind essentiell fürs Überleben und ermöglichen viele taktische Möglichkeiten. Durch Aktivierung der Panzerung kann sich Alcatraz mitten ins Geschehen stürzen, ohne den Tod zu fürchten - allerdings nur solange Energie zur Verfügung steht. Ist diese verbraucht, steht man schnell im tödlichen Kreuzfeuer. Alternativ kann der Spieler versuchen ungesehen an den Feinden vorbei zu schleichen, um ans Ziel zu kommen. Meistens wird eine Kombination aus beiden genutzt, immer mit dem Blick auf die Energie-Anzeige. Denn Bewegung und Schießen kostet Energie, so dass es teilweise schnell geht, bis man enttarnt ist. Äußerst positiv fällt auf, dass die Anzahl an Gegnern nicht unendlich ist und diese nicht immer neu entstehen, bis man gewisse Kontrollpunkte erreicht hat. Folglich machen die taktischen Überlegungen Sinn - einfach mal drumherum schleichen oder aus der Tarnung heraus still und heimlich einzeln abmurksen.
Die Gegner-Intelligenz - KI
Das Verhalten der Gegner überrascht ebenfalls positiv. Diese wechseln die Deckung, merken sich Positionen und gehen gezielt auf die Suche, bis sie plötzlich vor einem auftauchen. Werden feindliche Bewegungen wahrgenommen (auch akustisch), ruft der Gegner mittels Funk oder Leucht-Rakete nach Hilfe, die anschließend das Gebiet systematisch durchsucht. Da die Energie zur Tarnung schnell aufgebraucht ist, der Feind systematisch aufrückt und auch vor dem Gebrauch von Granaten und Luftaufklärung keinen Halt macht, wird es irgendwann eng für Alcatraz und Zeit für einen Standort- oder Strategiewechsel.
Leider ist das nicht immer der Fall: Obwohl der Kamerad nebenan im gezielten Kugelhagel aus getarnter Deckung heraus erledigt wurde, bleibt der Gegner auf offener Straße stehen und wartet auf das eigene Ableben. Insgesamt ist die KI aber nicht zu unterschätzen und stellt den Spieler auch auf niedriger Schwierigkeit vor Probleme und Herausforderungen.
Doch wo viel Licht ist, da ist auch Schatten
Leider sind die Ladezeiten vor Spielbeginn sehr lang, was aber kaum ins Gewicht fällt - schließlich startet man ja nur einmal. Sehr nervig ist jedoch, dass die Abschnitte zwischen den Kontrollpunkten und damit den Speicher-Orten sehr groß ausfallen. Folglich muss man teilweise große Distanzen erneut zurücklegen und die gleichen Gefechte nochmal führen - dann vielleicht mit anderen Mitteln oder auf anderen Wegen.
Graphik und Sound
Graphisch ist "Crysis 2" vollends gelungen und in Kombination mit dem ebenfalls überzeugenden Sound einfach eine Empfehlung. Wer die Nadel im Heuhaufen sucht, wird sie auch bei "Crysis 2" in Form von Rucklern finden können, man muss aber schon ganz genau hinschauen.
Zusätzlich zu Deutsch ist dieses Spiel auch in Türkisch spielbar, andere Sprachen sind nicht anwählbar.
b]Multiplayer[/b]
In verschiedenen Spiel-Modi kann mit beziehungsweise gegen bis zu elf andere Spielern gekämpft werden. Dabei müssen die meisten Szenarien und Ausrüstungsgegenstände erst einmal freigespielt werden. Auch im Multiplayer steht der Einsatz des Nanosuit im Fokus, Gegner verschwinden und tauchen plötzlich wieder auf. Insgesamt ist das Online-Spiel wesentlich hektischer und (wie meistens) für Neueinsteiger besonders schwierig zu meistern, da Gegner in Sachen Übung und Ausrüstung einfach im Vorteil sind.
Fazit
Durch die verschiedene taktischen Möglichkeiten, die wegen der hohen Gegner-Intelligenz auch dringend nötig sind, ist "Crysis 2" ein wirklich überzeugender Ego-Shooter, der dem Spieler einiges abverlangt und lange Spaß und Abwechslung liefert. Graphisch und vom Sound überzeugend mit vielen verschiedenen Szenarien. Lediglich der Multiplayer-Modus kann nicht auf Anhieb punkten, etwas mehr Übung und Geduld sind gefragt.
2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Werde zur Waffel :-), 25. April 2011
Von H. Petar "alias Hitschy.." (Pforzheim) - Alle meine Rezensionen ansehen(REAL NAME)
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Habe jetzt Crysis 2 nun etwa eine Woche und kann, insbesondere über den Onlinemodus eine kleine Beurteilung schreiben:
Singleplayer:
Grafisch top, zum Spiel selber kann ich noch nicht viel sagen, habe es gerade mal eine Stunde gespielt. Hier und da sind mir paar kleine Grafik-Fehler aufgefallen und die Gegner waren nicht gerade die schlausten, aber vielleicht entwickelt sich ja das noch.
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Nachtrag
So, nun habe ich Crysis2 auf dem 2ten Schwierigkeitsgrad durchgespielt und kann ein Fazit abgeben:
Grafisch hat sich nichts verändert, es bleibt durchgehend optisch perfekt. Jedoch habe ich am Gesamtspiel was auszusetzen. Es fehlt mir einfach an besonderen Momenten und man hat die ganze zeit das Gefühl man steuert einen leblosen Anzug. Der Protagonist (Alcatraz) spricht NIE - das geht meiner Meinung nach sehr viel an Spiel-Charakter verloren.
Die Gegnertypen hätten auch unterschiedlicher sein können - es gibt grad mal 3 Aliengegnertypen, mal abgesehen von den zwei-drei die einmalig auftauchen.
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Achtung, Spoiler:
Warum kommen auch die unsichtbaren Aliens nur ein einziges mal vor, und das am Ende Die waren mal ne richtig geile Herausforderung und es hat, ja wirklich, spass gemacht die zu jagen!!!
Spoiler ende"
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Gesamtbewertung fürs Singleplayerspiel: 82% Spielspass (ca 13 Stunden Spielzeit)
Ein Tip für alle die es noch spielen wollen: Wenn ihr ein wenig Egoshooter-Erfahrung habt, fangt bitte mit der Stufe 3 an! Es lohnt sich, mir kam das spiel auf Stufe 2 viel zu einfach vor. Bin selber gerade dabei das ganze Spiel nochmal auf Stufe 4 durchzumachen und merke erst jetzt was für einen Sinn viele Funktionen haben (insbesondere das Anschleichen und in Deckung gehn).
Multiplayer:
Hier kann ich positives wie negatives nennen.
Pro:
- Super Grafik, hat mich echt überzeugt. Viele Details, Rauch, Licht, Schatten.. super!
- Sehr motivierendes Spielprinzip, mit Erfahrungspunkten, Waffenupgrades etc.. Man kann sich nur sehr schwer davon lösen, da man ständig die neuen Upgrades und Kombinationsmöglickeiten austesten möchte. Hat mich sehr überzeugt.
- Unterschiedliche Spieldmodi - alles zwar nix neues, aber wozu auch das Rad neu erfinden..
- Keine lange Wartezeiten bis man im Spiel ist. Klar, hängt auch damit zusammen das es momentan sehr viele Spiler gibt.
Contra:
- Übertrieben HECKTISCH!!! Meine durchschnittliche Lebensdauer betrug geschätzte 11,5 Sekunden. Ich gehöre zu denen die nicht stundenlang auf einer Position stehen können bis ein Gegner vorbeikommt - das ist mir zu langweilig, vielleicht liegts auch daran warum ich nie lang durchgehalten habe. Auf jeden Fall müsst man was daran ändern das man nach wenigen Schüssen schon den Löffel abgibt. Man kann davon ausgehen, wenn einen der erste Schuss getroffen hat, überlebt man die nächsten Sekundenbruchteile nicht mehr!
- Einige Levels sind zu groß.
- Die Tastenbelegung kann man nicht individuell konfigurieren. Besonder hat mich gestört das "Rennen" auf den linken Analogstick lag.
Gesamtspielbewertung: 88% Spielspass
5.0 von 5 Sternen
Super Spiel, 7. Juli 2011
Von Diggity "Tarik" (Moesko Island) - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Das Spiel macht sehr viel Spaß. Es ist selbst auf der leichtesten Stufe für "ab und zu Zocker" etwas anspruchsvoller. Grafisch sehr schön anzusehen.
5.0 von 5 Sternen
Crysis 2, 15. Juni 2011
Von Quertzifikation - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Zuerstmal ist Crysis 2 ein Shooter wie jeder andere auch, aber nicht so langweilig wie z.b nach dem xten COD Titel. Was hier Crytek abgeliefert hat, ist einfach ein Traum. Grafik Fantastisch, Sound Bombastisch sowie das ganze gesamtpacket ist einfach stimmig und das macht Crysis 2 einfach zu einem super Produkt im Single Player modus. Ich freue mich aufjedenfall auf nachschub seitens Crytek und kann diesen Titel vorbehaltlos empfehlen.
5.0 von 5 Sternen
Tarnmodus aktiviert!, 2. Juni 2011
Von Helloween "Metal Maniac" - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Da ich zur Zeit total auf Shooter stehe, wurde ich durch die ständige Fernsehwerbung natürlich auch auf Crysis 2 aufmerksam. Die ersten Amazon-Kunden-Rezensionen machten mich noch neugieriger, und nach ein paar Videos bei Youtube war klar, das muss irgendwann her. Als Amazon es dann in eine Kurzaktion aufnahm, wo man das Spiel Sonntags für einige Stunden um einiges günstiger erwerben konnte, haben ein Kumpel und ich sofort zugeschlagen und uns das Spiel bestellt.
Bereits nach dem Einlegen des Spieles der erste tolle Eindruck: Schon im Hauptmenü des Spiels fällt der geile Soundtrack von Hans Zimmer auf. Das spezielle Thema im Menü hat bei mir sofort Gänsehaut erzeugt. Hat zunächst was unheimliches, was irgendwie aber auch melancholisches. Passt dazu, daß man weiß, daß man gleich durch ein entvölkertes, zerstörtes New York laufen wird...
Dann kommt zunächst das spielbare Intro - das heißt, es läuft zwar ab wie eine Filmsequenz, man kann allerdings den Kopf und später auch sich selbst komplett bewegen.
Zu beschreiben brauche ich es wohl nicht, Interessenten, die das Spiel noch nicht kennen, dürften die Introszene schon so ziemlich in jedem Gamsmagazin und auf jeder Games-Seite gelesen haben.
Aber ich finde, es ist geil gemacht, man fühlt sich wie mittendrin im Film, sehr geil gemacht, wie man aus dem U-Boot flieht, auftaucht, an der Oberfläche ist die Hölle los und man weiß nicht so genau, was überhaupt los ist, weiß nicht, wo die anderen sind. Und wird dann von einem Unbekannten gerettet.
Sehr geil finde ich übrigens auch den Storyeinstieg: Daß man mit einer zweifelhaften Mission nach NY geschickt wird, an deren Ziel sogar die Soldaten nicht glauben, weil da was nicht zusammenstimmt. Und daß diese Mission eigentlich nichts mit dem zu tun hat, was später im Spiel auf einen wartet.
So, nach der Beschreibung des Einstiegs ins Spiel mal zu den wichtigsten Punkten:
Gameplay:
Als man endlich nach dem Intro in das Spiel selbst eintauchen konnte und den Kampf aufnehmen durfte, musste ich mich anfangs erst wieder daran gewöhnen und verlor erst mal das eine oder andere Mal das Leben. Aber man findet sich schnell ins Spiel rein, und wenn man dann die Möglichkeiten des Nano-Suits nutzen gelernt hat, geht das Ganze recht flüssig von der Hand.
Auf der Xbox ist die Steuerung sehr gut umgesetzt und einfach zu bedienen.
Man hat verschiedene Möglichkeiten, an die Level heranzugehen. Entweder man nutzt den Tarnmodus des Nano-Suit um sich an Gegner heranzuschleichen, und sie dann heimlich auszuschalten, meist ohne daß die anderen Gegner was mitkriegen. Oder aber man ballert sich wie ein Actionheld durch die Abschnitte und nutzt dabei den Panzermodus, um auch den einen oder anderen schwereren Treffer auszuhalten. Beide Anzugmodi verbrauchen Energie, welche sich aber schnell wieder auflädt, kurz in Deckung gehen reicht.
Natürlich kann man die Modi auch kombinieren, erst ranschleichen, Gegner ausschalten, dann panzern und den Rest ungetarnt niederballern. Der Anzug verleiht auch Stärke, die im Nahkampf hilft und einen sehr hohe Sprünge ausführen lässt.
Durch die meist sehr weitläufigen Maps bietet sich auch die Möglichkeit, die Gegner von verschiedenen Punkten aus anzugreifen, wobei der Visor Hilfe leistet und taktische Möglichkeiten anzeigt.
So kann man plötzlich hinter oder neben den Gegner auftauchen und die Hölle losbrechen lassen - um dann mittels Tarnmodus wieder zu verschwinden und an anderer Stelle wieder zuzuschlagen, während die Gegner sich noch auf den Punkt konzentrieren, wo man eben Chaos angerichtet hat. Sehr geil!
Fahrzeuge können ebenfalls gefahren werden, was allerdings aufgrund der vielen Hindernisse durchstehengebliebene Autos oder durch Container versperrte Straßenabschnitte nicht sehr viel bringt, dort kommt man nur zu Fuß weiter. Aber man kann von den Fahrzeugen Geschütze abmontieren, und damit Verderben in die gegnerischen Reihen bringen.
Gegner lassen sich übrigens im Nahkampf auch packen und entweder dann töten oder gegen andere Gegner schleudern.
Im Großen und Ganzen muss ich sagen, ci hfand es geil, daß das Spiel ein bisschen offen lässt, wie man es spielt. Man hat natürlich keine grenzenlose Freiheit, und daß sich am Ende des Spiels ein wenig Eintönigkeit einzuschleichen droht, vermag das auch nicht zu verhindern, aber ich sags mal so: Wenn ich mal meinen Abschnitt nicht überlebt habe, hab ich mich manchmal sogar gefreut, ihn nochmal zu spielen und gleich noch eine andere Variante auszuprobieren, wie ich die Gegner besiegen kann. Die Möglichkeiten machen Spaß!
Gegner:
Zur KI kann ich nur sagen, daß sie manchmal sehr realistisch agiert: Gegner gehen in Deckung, oder weichen ständig aus, und sind nicht so leicht zu treffen - vor allem die Ceph.
Auch wenn man sich im Tarnmodus heranschleicht und zu Früh vom Gegner bemerkt wird (nähert man sich von vorne, oder kommt der Gegner auf einen zu, während man ruhig dasitzt, natürlich getarnt, wird der Gegner oft doch aufmerksam, bevor man direkt an ihm ist, und schießt), dann fängt man sich oft Kugeln ein, UND der Gegner schlägt über Funk Alarm - zumindest die C.E.L.L. Agenten.
Aber an anderen Stellen kann man eine Wache im Stealthmodus abmurksen, während eine andere wenige Meter danebensteht und scheinbar gar nichts davon bemerkt. Sprich, manchmal reagiert die KI sehr intelligent, an anderen Stellen aber strunzdumm. Aber egal, stört mich nicht, insgesamt war sie intelligent genug für mich.
Es gibt verschiedene Gegnertypen: Einerseits die C.E.L.L. Agenten, die im Auftrag der Firma C.E.L.L. hinter dem nanosuit her sind. Auf sie trifft man am Anfang des Spiels, noch eine ganze Weile bevor die Ceph überhaupt auftauchen. Gegen sie macht der Kampf am meisten Spaß, da man hier die Möglichkeiten zum Angriff voll ausnutzen kann. Ein gezielter Kopfschuss tötet einen Agenten, wie es sich gehört ... warum ich das sage, erkläre ich gleich beim nächsten Gegnertyp.
Das sind dann die Ceph: Eine Alienrasse, Tentakel-bewehrt, bewegen sich, soweit ich das sehen konnte, mit Roboteranzügen auf der Erde fort. Diese Wesen vertragen ein paar Kugeln mehr als die Agenten, und da man sie nicht so einfach mit einem Kopfschuss aus der Ferne ausschalten kann (ausser mit Scharfschützengewehren, deren Durchschlagskraft viel höher ist), fällt hier schon mal eine Möglichkeit weg. Bei mir führte das dazu, daß ich Ceph meist im Stealth-Modus mit dem Messer abgemurkst habe, weil sie durch ihre Flinkheit auch nicht leicht zu treffen waren und mir bei der Ballerei dann zu viel Munition flöten ging. Aber erfahrenere Spieler werden damit weniger Probleme haben.
Die Ceph bringen dann noch ein paar andere Gegnertypen mit: Pinger, das sind große Kampfläufer, so ähnlich wie die zweibeinigen imperialen Kampfläufer in Star Wars.
Dann noch eine andere Art der normalen Ceph, die rot ist und sich mit einem Energiefeld rüsten kann.
Und die etwas größeren, fetten Ceph, die mehr aushalten als ihre Kollegen, und schon ne geballte Ladung Feuerkraft brauchen, um draufzugehen - Stealthkill ist hier nicht. Zudem verschießen sie explosive Ladungen.
Und am Ende des Spiels tauchen noch kurz Ceph auf, die sich wie die Spielfigur selbst tarnen können - trotzdem nicht zu schwer zu knacken.
Ab und zu darf man mal einen Heli oder ein Ufo abschießen, ist aber eine Seltenheit.
Insgesamt wurde oft gesagt, daß es zu wenige Gegnertypen im Spiel gab, und auch, daß es keine echten Bosskämpfe gab.
Hat mich ehrlich gesagt nicht sonderlich gestört. Ich fand es sogar realistischer, daß man eben am Ende in schwerbewachtes Gebiet vordringen muss, und sich gegen viele Gegner behaupten muss, als daß dann irgendein Riesenvieh auftaucht, das man bekämpfen muss.
Grafik und SPielwelt:
Die Grafik ist der Hammer. Und dabei so detailreich umgesetzt, wie das ganze Spiel an sich. Angefangen bei den vielen benutzbaren Gegenständen, die man zwar nicht braucht, die die Welt aber realistischer machen, über Bäume, die sich im Wind bewegen, ebenso wie ihre Schatten, bis hin zu den Stellen, wo sich z.B. nach einem Erdrutsch eine Staubwolke über die Gegend legt, die wie dichter Nebel über dem Szenario hängt. Das Spiel schafft dadurch eine wahnsinnig tolle Atmosphäre. Die Stimmung in dem zerstörten New York ist düster und drückend, Autos stehen verlassen herum, hier und da brennt etwas, Straßen sind aufgebrochen, durch Erdrutsche verschoben - sehr authentisch umgesetzt.
So entvölkert, wie es scheint, is NY übrigens gar nicht: Man trifft immer wieder mal auf Menschen, die von dem Alien-Virus infiziert wurden und wie Zombies rumkriechen, allerdings kann man mit denen nichts machen. Ist aber egal, ist auch nur ein weiterer Punkt, der zur Stimmung beiträgt, mehr braucht es nicht.
Und auch wenn man keine offene Welt hat, Levelschläuche dominieren hier auch nicht. Die Areale sind wie schon erwähnt sehr weitläufig, was nochmals zusätzliche Spielmöglichkeiten offenlässt.
Auch sehr geil: Man sieht seine Füße, und wenn man gegen eine Kante springt, greift die Hand der Figur ins Bild und man zieht sich hoch. So wirkt die Figur lebendiger und echter als in anderen Shootern.
Ein Kritikpunkt an der Grafik wäre höchstens, daß es bei all den Details, die liebevoll umgesetzt wurden, schon wieder einmal (wie in vielen Spielen) nicht möglich war, der Spielfigur vor Fensterscheiben oder anderen spiegelnden Oberflächen auch ein Spiegelbild zu geben...
Story:
Die Story fängt geil an: Wie schon erwähnt kommt man mit einer ganz anderen Mission nach NY, als der, die man schlussendlich ausführt. Als man dort ankommt und von Prophet gerettet wird, weiß man zunächst überhaupt nicht, was hier los ist - daß der Retter sich plötzlich selbst erschießt, wirft noch mehr Fragen auf. Als man dann auf die CELL-Agenten trifft, die den Anzug jagen, weiß man immer noch nicht, was hier überhaupt los ist, und verbringt die ersten Stunden mit der Suche nach einem Herrn Gould, der uns immer wieder anfunkt und uns anscheinend für den frisch verstorbenen Prophet hält. erst nach einer Weile, in der man vor den Agenten flieht oder sie ausschaltet und den Herrn sucht, stellt sich heraus was hier wirklich los ist - und diese Wendung finde ich geil gemacht. So wird noch einmal ein Spannungselement erzeugt, wie es oft auch in Filmen (wie z.B. Alien) aufgebaut wird.
Allerdings fängt die Story dann auch schnell an, zu schwächeln. Sie wird ein wenig verworren und ab einem bestimmten Punkt kam sie mir auch vor, als würde sie künstlich in die Länge gezogen.
Was hier der Story nicht so gugetan hat, tut dem SPiel auf der anderen Seite aber wieder dadurch gut, daß es für einen Shooter mal wieder schön lang ist. Nicht wie CoD in wenigen Stunden durch, nein hier kriegt man mal was fürs Geld.
Waffen:
Es gibt zwar schon einige verschiedene MGs, MPs usw. ... die Unterschiede sind allerdings nicht so gravierend, daß man wirklich ständig ein besseres MG oder MP aufheben müsste.
Viel interessanter fand ich hier die Upgrademöglichkeiten: Man kann verschiedene Zielfernrohre, Laserzielvisiere, Schalldämpfer, Granatenwerfer oder Schrotflintenaufsätze montieren.
Auch der Nanosuit kann verbessert werden, mit verbesserter Tarnung, Panzerung, Mobilität, Tarnfeldsucher, Bedrohungssucher usw. - was sich meist auf den Energieverbrauch auswirkt.
Manko hier nur: Beschriftung der Upgrades war auf meinem Fernseher so klein, daß ich sie kaum lesen konnte.
Fazit: Crytek legen mit Crysis 2 einen sehr schönen Ego-Shooter vor, der neben geiler Grafik auch mehrere Möglichkeiten bietet, das SPiel zu spielen.
Zwar ist die Story nicht durchgehend die Beste, aber sie ist auch nicht schlecht und das Spiel ist für einen Ego-Shooter recht lang, so daß man nicht nach 5 Stunden bereuen muss, so viel Geld ausgegeben zu haben. Ein paar kleine Schwächen hat Crysis 2 zwar, die oft genannt werden, und irgendwann, wenn ein Level schon wieder nach dem gleichen Schema abläuft, wird es z.B. ein wenig eintönig, aber andererseits ist das Spiel auch nicht SO lang, daß man sich dann wirklich langweilen könnte - aber die Atmosphäre und die verschiedenen Möglichkeiten des Nanosuits steigern den Spielspaß so, daß man über diese Schwächen hinweg sehen kann.
Daher gebe ich für alle Shooter-Fans eine klare Kaufempfehlung!
5.0 von 5 Sternen
Ein sehr gelungenes Spiel, 30. Mai 2011
Von Sebastian - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Ich habe das Spiel nun seit 1 Woche und bin voll zufrieden. :D
Der Versand ging schnell und die Hülle war nicht kaputt oder zerkratzt.
Ich bin auf das Spiel durch einen Arbeitskollegen und dem Amazon Blitzverkauf gestoßen da ich gerne Shooter und Actionspiele zocke.
Zum Spiel selbst kann ich leider noch nicht viel sagen habe die Kampangne erst angefangen :) aber es ist eine abwechselung mal einen tollen Nanosuit zu tragen. ;)
Zum Multiplayer kann ich nur zur Demo sagen das jeder mal das Spiel gespielt haben sollte, denn es macht Spass sich blitzschnell zu tarnen oder Megastark zu zuschlagen. :D
Insgesamt gebe ich dem Spiel 5 Sterne weil:
- Die Grafik super ist obwohl am PC vielleicht besser
- Der Sound der hammer
- Das Spielkonzept toll (NY im Kriegszustand super !! :D)
Ich hoffe ich konnte euch mit meiner Kundenrezesion ein bisschen bei der Kaufentscheidung helfen :)
Viel Spass beim zocken
-Sebastian
1 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Klasse!, 23. Mai 2011
Von DocMiates "Miates" (Saarland) - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Wurde schon so viel geschrieben, deshalb ganz kurz und knapp :
Grafik sehr gut, Spielhandlung sehr gut, Sound sehr gut!
Ne Empfehlung wert !
2 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
4.0 von 5 Sternen
Crysis 2- Schema Duty Calls oder doch mehr, 30. April 2011
Von nonny - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Das, in Rahmen einer Werbekampagne, im Februar veröffentlichte Duty Calls kritisiert aktuelle Ego-Shooter als zu eintönig, zu kurzweilig und 'schemahaft'.
Somit muss sich auch, dass von EA veröffentlichte und von den deutschen Entwicklern Crytek programmierte, Crysis 2 an diesem 'Schema' vergleichen lassen. Der Vorgänger Crysis, welcher 2007 exklusiv für den PC erschien, gilt heute noch als Grafik Maßstab. Jedoch konnten nur wenige dieses Grafikspektakel auch bewundern, da die Anforderungen an die Hardware ebenso unirdischen Ursprungs waren, wie die Aliens. Somit können wir uns freuen, dass Crysis 2 nun nicht nur für PC erscheint, sondern auch für die Xbox360 und PS3, wodurch das Werk um einiges Massentauglicher gestaltet wurde.
Im folgenden Testbericht werde ich meinen Senf zu Crysis 2 abgeben und meine Einstiegsfrage hoffentlich ausreichend beantworten. Wer unter Zeitdruck steht oder einfach zu faul ist, um die gesamte Rezension durchzulesen, kann sich über die standardisierte Einteilung in einzelne Passagen freuen und über Zusammenhänge, die aufgrund vorausgegangenen Wissens, unverständlich sind.
Aliens bevölkern New York- Der Singleplayer
Während man im Vorgänger der deutschen Produktion eine tropische Inselwelt bestaunen konnte führt uns die Reise diesmal in die, von Klimakatastrophen gebeutelte und von Aliens belagerte, Weltmetropole New York City.
Dabei darf man sich auf eine Sightseeingtour der besonderen Art freuen, denn neben den, zwar nicht in einwandfreien Zustand befindlichen, Wahrzeichen der Stadt bietet die Grafik jeden Anlass zum staunen. Leider möchte mir kein Adjektiv einfallen, um die Grafik zu beschreiben, den Wörter wie malerisch, phänomenal oder bombastisch werden der von Crytek abgelieferten Leistung nicht annähernd gerecht. Zu Beginn des Werkes muss man sich sogar fragen, ob die Szene nur gerendert ist oder doch 'real'. Man muss es einfach selbst erlebt haben!
Um mögliche Spoiler zu verhindern, möchte ich auf zu viele Details der Handlung verzichten. Lediglich soviel:
Wie bereits erwähnt, wird die Welthauptstadt New York City von den Cephs (Aliens) belagert. Man selbst tritt in die Rolle des Force-Recon Soldaten Alcatraz (nein nicht das Gefängnis), der sich mit seiner Einheit in aller letzter Sekunde aus einem sinkenden U-Boot retten kann. Diese 'tiefgreifende' Verbindung zu seiner Einheit wird doch bereits im nächsten Moment durch amoklaufende Aliens, welche mit den Superwaffen ihres Raumschiffes aus sicherer Distanz auf hinterhältigste Weise, alle eure Teamkameraden massakrieren. Die Rettung hätte man sich folglich getrost sparen können. Der Protagonist hingegen wird erneut von einem unbekannten Heroen gerettet. Mit einem dicken Schädel wacht man in einem Anzug, auf den Superman neidisch wäre, in einem New Yorker Hafenbecken auf. Der heldenhafte Retter hat kurzerhand Selbstmord begangen, da die fiesen Aliens nicht nur die Menschheit vernichten wollen, sondern auch noch einen bösen Virus auf der Erde hinterlassen haben.
Mit den Fähigkeiten des sogenannten Nanosuits ausgestattet ernennt sich Alcatraz kurzerhand zum Held der Menschheit...
Wodurch unterscheidet sich Crysis 2 nun vom Schema Duty Calls
Dies zeigt sich besonders durch das Feature des Nanosuits. Dieser bietet die drei Fähigkeiten, des Sprintens, der Unsichtbarkeit und der Panzerverstärkung. Dadurch ergeben sich für jeden Spieler individuelle Herangehensweisen an die Kampagne. Alcatraz kann also im Stile Rambos oder Sam Fishers vorgehen und dadurch ergibt sich ein großer Widerspielwert für die Kampagne.
Zu den taktischen Möglichkeiten zählt zudem die Observierung des Kampfareals auf mögliche Vorräte und Gegner. Leider wird man dabei viel zu schnell entdeckt. Dies führt gleichzeitig zum nächsten Punkt: Der Gegner-KI. Die Gegner agieren intelligent und brauchen sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken, besonders im höheren Schwierigkeitsgrad sind diese selbst für erfahrene Spieler eine große Herausforderung.
Das Level-Design von Crysis 2 bietet einen weiteren Unterschied zum Schema Duty Calls. Diese sind nicht schlauchförmig aufgebaut, sondern bieten unterschiedliche Wege, auch abseits der Gegnermassen.
Crysis 2 hebt sich durch diese Punkte von anderen Shootern stark ab und vermittelt ein ganz eigenes, erfrischendes Konzept.
Superman wird massentauglich- Der Mutliplayer
Der Multiplayer wurde in den letzten Jahren immer wichtiger, dass weiß auch Crytek und deshalb hat man bekannte Elemente, wie Killstreaks, Perks sowie Herausforderungen eingebaut.
Allerdings hat man sich auch hier etwas von Genreprimus abgehoben.
Man kann z.B. die Killstreaks nicht frei wählen, sondern diese werden für jede einzelne Karte vorgegeben und sind auch für alle die Gleichen. Diese sind glücklicherweise nicht allzu mächtig und halten sich eher im Hintergrund.
Kleiner Einschub:
Die Karten sind grafisch schön anzusehen, außerdem gibt es starke Größenunterschiede, die unterschiedliche Herangehensweisen erfordern.
Auch bei den Perks merkt man eine spezielle Handschrift. Denn auch im Mehrspieler beherrscht man die Fähigkeiten des Nanosuits. Für diese bekommt man je nach Benutzung Erfahrungspunkte, durch welche man neue Perks freischalten kann. Folglich passt sich der eigene Charakter der Spielweise des Spielers individuell an.
Der Multiplayer selbst benötigt eine sehr lange Eingewöhnungszeit, besonders was die perfekte Benutzung des Nanosuits betrifft, da dieser nur eine begrenzt Zeit benutzt werden kann, bevor er sich erneut aufladen muss.
Ein starker Kritikpunkt an dem Multiplayer ist die Waffenauswahl, diese beschränkt sich pro Klasse auf höchstens 3 Waffen. Dies hinkt anderen Shootern deutlich hinterher, ist aber zu verkraften.
Fazit:
Crysis 2 ist erfrischend anders und hebt sich deutlich von der momentanen Shooter-Generation ab. Man fühlt sich während der gesamten Kampagne von dem prickelnden Schwierigkeitsgrad gefordert, aber nicht frustriert. Gleichzeitig verstärkt die Grafik dieses fesselnde, intensive und vor allem taktische Erlebnis zu einem rundum gelungenen Shooter.
Schwächen zeigt Crysis 2 lediglich im Multiplayer. Dieser ist aufgrund Herausforderungen und Nanosuits zwar motivierend, bietet jedoch eine zu geringe Waffenauswahl, ein momentan unausgeglichenes Balancing, sowie jede Menge Frustmomente, aufgrund der langen Eingewöhnungszeit.
Über Fragen, e, Kritik, Anregungen und hoffentlich auch Lob würde ich mich sehr freuen. Wer nicht weiß, was Duty Calls ist, der sollte dies einfach mal mit Hilfe eines großen Videoportales im Internet herausfinden!
Viel Spaß beim Crysis 2 spielen oder aber auch nicht ;)!
nonny
0 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
3.0 von 5 Sternen
Kein würdiger Nachfolger, 23. Mai 2011
Von W. Budde - Alle meine Rezensionen ansehen(REAL NAME)
Spaßfaktor:3.0 von 5 Sternen
Rezension bezieht sich auf: Crysis 2 (Videospiel)
Die Elemente aus dem ersten Teil kommen hier etwas zu kurz. Die Büsche scheinen sich nicht zu bewegen und die KI ist blind.
Schleicht man in einem Busch an der KI vorbei ist es kein Problem. Damals bemerkte die KI das sich was bewegt ...
Einmal durch und gut. Der Multiplayer ist gewöhnungsbedürftig aber auch unsichtbare Gegner sind zu sehen.
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