Mittwoch, 22. Juni 2011

Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures


Preis : EUR 103,00
JETZT KAUFEN
Microsoft Xbox 360 Kinect+Adventures Game

Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures Bewertungen und Meinungen



136 von 142 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Innovatives Steuersystem, 10. November 2010
Von Meyer - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Da Amazon den Sensor im Moment nicht selbst liefern kann (anscheinend ist die Nachfrage sehr hoch), habe ich Kinect bei einem anderen Händler bestellt. (Ich hoffe Amazon verzeiht meine Untreue ;-) )
Eigentlich erscheint das Kinect erst heute und sollte auch heute erst geliefert werden. Doch gestern Nachmittag klingelt der Paketdienst und erklärt mir, daß es eine Expresslieferung in meine Nähe gegeben hat und er dann mein Paket gleich heute statt morgen erst aus der Verteilstation mitgebracht hat. *breites grinsen*
Größe und Verarbeitung
Das Gerät ist erstaunlich klein (hätte es den Bildern nach größer vermutet) ca. 30 cm breit, 8 cm hoch und ca. 8 cm tief. Das Gehäuse besteht aus Kunstoff in edler schwarzer Optik.
Achtung: Das Gerät nur am Fuß anfassen und den Sensorkopf nicht manuell bewegen, den der Sensorkopf steht auf einem motorisierten Schwenkkopf und richtet sich automatisch aus!
Allerdings macht es auf Grund des mechanischen Schwenkkopfes einen sehr empfindlichen Eindruck. Einen Sturz vom Fernsehtisch wird das Gerät unter Umständen nicht überleben.
Aufstellung und Einrichtung
Zunächst sollte die neuste Xbox-Aktualisierung aus dem Netz installiert sein, die mit dieser großen Aktualisierung die Xbox auf die Sensorsteuerung vorbereitet wird.
Vor der Aufstellung des Gerätes sollte man kurz die beiliegende Anleitung lesen. Diese ist nicht lang und enthält nur die wesentlichen aber wissenswerten Informationen. So soll das Gerät in einer Höhe zwischen 60 cm und 1,80 m aufgestellt werden. Ebenso soll es auf einem festen, ebenen und nicht vibrierenden Untergrund gestellt werden. Ich selbst habe den Sensor unterhalb des Fernsehers auf den Fernsehtisch in einer Höhe von ca. 50 cm aufgestellt und es funktioniert gut.
Bei der Einrichtung dann einfach den Bildschirmanweisungen folgen.
Platzbedarf ' Das Spielfeld
Das Spielfeld hat einen idealen Abstand von 2-3 m vor dem Sensor und eine Breite von 3 m für 2 Spieler. Bei einem Spieler reicht auch ein Abstand von 2 m und eine geringere Breite. Der Sensor sollte freie Sicht auf das 'Spielfeld' haben.
Steuerung
Gesteuert wird mit dem ganzen Körper. Stellt man sich vor die Xbox und winkt ihr zu (ja, tatsächlich zuwinken!), wird die Kinect-Steuerung aktiviert. Die Hände werden dabei als Kontrollerersatz benutzt. Zeigt man mit der Hand auf ein Symbol, beginnt sich ein Kreisbanken zu füllen. Ist der Balken voll gefüllt, wird die Funktion ausgewählt.
Der Sensor erkennt alle möglichen Bewegungen: Arme, Beine, springen, ducken, nach vorne, zur Seite, nach hinten, usw.
Man kann auch eine Kinect-ID anlegen, so daß der Sensor automatisch den Spieler erkennt. Allerdings muß diese Prozedur ' bestehende aus diversen Bewegungen, die vom Spieler ausgeführt werden müssen ' bei verschiedenen Lichtverhältnissen wiederholt werden.
2 Spieler
Der Sensor kann zwei Spieler erkennen ' allerdings kann ich dazu noch nichts sagen, da ich das noch nicht ausprobiert habe.
Spiel Kinect Adventures
Das Spiel besteht eigenlich aus verschiedenen Minispielen, bei denen der eigene Avatar gesteuert wird. (jeweils in der Sicht von hinten, der Avatar ist transparent)
Ralley-Ball: Ein Ball wird gegen eine Wand geschoßen/geschlagen/geköpft oder sonst irgendwie gespielt. Ziel ist es alle Kisten vor der Wand zu zerstören.
Flusssause: Eine Raftingfahrt auf einem Fluß. Gesteuert wird über links/rechts Bewegung und springen.
Reflex-Bergkamm:
Eine Hindernisfahrt, bei der man Hindernissen ausweichen muß.
Raumknall: Es müssen möglichst viele Blasen in einem Raum zerstört werden. Dabei kann man durch schwingen der Arme hochfliegen.
20.000 Lecks: Man steht in einem Aquarium und muß mit Händen und Füßen die von den Fischen verursachten Lecks zuhalten.
Fazit:
Der Sensor ist schnell angeschlossen und die Einrichtung der Steuerung ist einfach und selbsterklärend.
Die Steuerung ist erstaunlich gut. Alle Körperteile werden erkannt und können im Spiel eingesetzt werden. Auch Bewegungen im Raum erkennt Kinect. So kann man sich nicht nur nach links und rechts, sondern auch vor und zurück bewegen.
Anders als bei der Wii ist ein 'schummeln' durch sitzen auf Sofa und bewegen des Kontrollers aus dem Handgelenk bei Kinect nicht möglich. Der Sensor erkennt, ob jemand steht oder sitzt und ob er sich richtig bewegt oder nicht.
Durch den kompletten Körpereinsatz ist das Spiel auch sehr anstrengend. Ständig muß man springen, vor, zurück, links, rechts und mit Armen und Beinen rumfuchteln. Deshalb macht rutschfestes Schuhwerk eine Menge Sinn!! Ich selbst war nach 1 Stunde durchgeschwitzt und völlig KO! (Na gut, ich muß mich selbst auch als völlig untrainiert bezeichnen!)
Wer allerdings eine reaktionsschnelle Steuerung erwartet, der sollte seine Ansprüche zurückschrauben. Ähnlich wie bei der Wii reagiert die Steuerung etwas verzögert. Man muß also etwas vorausschauend spielen, denn mit Reflexen ist kein Blumentopf zu gewinnen. Aus dem Grund funktionieren langsame Spiele auch besser als schnelle Spiele.
In der Summe ist die Steuerung faszinierend, spannend und macht viel Spaß. Allerdings sind die Minispiele bei Kinect Adventures auch nur Minispiele, so daß sich die Elemente und Abläufe schnell wiederholen. Es bleibt abzuwarten wie sich der Spielspaß bei anderen Spielen entwickelt.
Ob der relativ hohe Preis gerechtfertigt ist, muß jeder für sich entscheiden. Wer Lust hat sich vor der Xbox mal richtig auszutoben, der bekommt für sein Geld ein innovatives Steuersystem das viel Spaß macht.
NACHTRAG:
Mittlerweile konnte ich auch das Spiel zu zweit testen. Und auch das funktioniert großteils reibungslos! Nur wenn die beiden Spieler hintereinander stehen oder einer bei dem anderen "ins Bild läuft" wird der Sensor kurz irritiert und es kann zu Fehlsteuerungen kommen. Es sollten also keine weiteren Spieler im Sichtfeld der Sensors sein um ein reibungsloses Spiel zu gewährleisten. Als Partyspiel scheint mir die Sensorsteuerung daher nicht so geeignet zu sein. Aber da ist die Wii mit ihren 4 Spielern sowieso im Vorteil.
Thema Lichtverhältnisse:
Es ist immer wieder zu lesen (so auch in den en zu dieser Rezension), daß die Lichtverhältnisse ausreichend sein müssen. Das wollte ich herausfinden und habe folgendes getestet:
Alle Rolladen runter, alle Lichter aus, Fernseher so dunkel wie möglich (so daß man gerade noch was erkennt). Es ist nun zappenduster!
Ergebnis:
Die automatische Spielererkennung funktioniert nicht mehr - muß aber auch nicht, denn man kann sich manuell anmelden.
Aber die Steuerung und die Bewegungserkennung funktioniert einwandfrei!
Daß gute Lichtverhältnisse notwendig sind, kann ich also nicht bestätigen.
 
 
 
36 von 41 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Sehr überrascht...., 11. November 2010
Von Sascha Stankowic - Alle meine Rezensionen ansehen(REAL NAME)
  
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
.... als ich gestern nach Hause kam und mein Paket schon da war. Also Kaffee gemacht, ausgepackt, aufgebaut und Platz geschafft.
Dann auf die Couch gesetzt und die XBOX gestartet. Was soll ich sagen, ging alles absolut reibungslos und die Kinect war startklar. Nur bin ich jemand, der nicht gleich spielt, sondern erst einmal schaut, was kann man evtl. noch alles einstellen. Im Menu wurde ich dann fündig und habe die Kinect so justiert, wie ich der Meinung war das es am besten sei. Dann Adventures installiert und gestartet.... nach kurzer Übung kam ich mit der Steuerung und dem Menü bestens klar und war schon wieder positiv überrascht. Nach dem ertsen Test eines Spiels fande ich die Steuerung richtig gelungen und lachte über die ersten Bilder, die ich natürlich gleich hochgeladen habe und zu Facebook transferieren musste..... wow, nette Funktion ;-)
Dann kam meine Frau dazu und nach kurzer Einstellung des passenden Avatars von Ihr, war ich wieder sehr überrascht, das die Kinect wirklich bei jedem Versuch erkannt hat, wer wann wo davor stand, macht es richtig einfach wie ich finde. Später installierte ich mir dann Sport`s und musste unbedingt Bowling anschmeissen, da dass damals der Grund war, das ich mir eine WII kaufte. Und auch hier kann ich nur sagen..... wer Bowling bei der WII mag, wird Bowling mit Kinect lieben... einfach absolut genial und sehr realistisch umgesetzt. Dann Bier aufgemacht und bissl probiert.... Tischtennis, Weitsprung, Boxen, Speerwerfen und auch aufs Tor habe ich geschossen und überall kam ich mit der Steuerung bestens klar und hey, kam ganz schön ins schwitzen, denn bis jetzt musste ich nie auf der Stelle rennen, einen Speer halten, den Anlauf beachten und dann noch den unsichtbaren Speer werfen.... einfach geil. War sehr auf meine Bilder bei Sports gespannt und mir war klar, da wird es 100% lustige Bilder geben und dann kam ein Video !!! Hallo...... das ist noch schlimmer als Bilder wenn man eh schon total verdreht vor der Kinect steht und man kann mit dem Video so einige Leute belustigen, wenn man auch dieses Dank des kostenlosen Service auf Facebook teilt.
Fazit: Für Leute die solche Spiele mögen, Lust auf etwas "mehr" Bewegung haben, keine empfindlichen Untermieter hat ist die Kinect der absolute Renner. Es sollte aber jedem klar sein, das es bis jetzt bei allen Konsolen dieser Art eine Verzögerung zu finden ist und ich finde die Verzögerung der Kinect nicht schlimmer als die der WII und man hat ganz schnell den Dreh raus, das man eben alles etwa eine halbe Sekunde vorher tun muss. Mich stört das nicht, ganz im gegenteil denn ich habe mit einer höheren Verzögerung bei einem solchen System gerechnet.
 
 
 
12 von 14 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
3.0 von 5 Sternen
Rein subjektiv: Mir fehlt was!, 7. März 2011
Von Udo Erhart "udoerhart" - Alle meine Rezensionen ansehen(TOP 500 REZENSENT)
  
(VINE®-PRODUKTTESTER)
  
(REAL NAME)
  
Spaßfaktor:3.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Kundenmeinung aus dem Amazon Vine - Club der Produkttester-Programm (Was ist das)
Gleich eine Warnung vorneweg: Diese Rezension ist rein subjektiv, sprich, sie spiegelt allein meine Meinung wieder.
Ich habe den Vergleich zwischen Xbox 360 mit Kinect und Playstation3 mit Move. Zugegebenermaßen macht Kinect den technisch ausgereiftesten Eindruck (während Move für die PS3 wie eine Weiterentwicklung der Wii-Bewegungssteuerung wirkt), allerdings fehlt mir (und meine Videospiel-Historie beginnt mit dem Commodore 128!) ein wichtiges Ding: Ich brauche etwas in der Hand zum Spielen.
Das mag jetzt eine Marotte sein oder oldfashioned, aber in meinem Fall ist das nun mal so.
Wie gesagt: Technisch überzeugt die Kinect. Das Aufstellen ist denkbar einfach (auf oder vor das TV-Gerät platzieren, USB-Kabel rein, fertig) und auch die Kalibrierung dauert nur einige Augenblicke. Kinect merkt sich sogar die Physis diverser Spieler und somit wird ein ständiges Neukalibrieren wie bei der PS3 unnötig. Ein weiterer Vorteil von Kinect im Gegensatz zur Konkurrenz: Es muss nur einmal in Hardware investiert werden, während bei der PS3 im Idealfall jeder Spieler seinen eigenen Move-Controller hat. Außerdem gilt es, Folgendes zu beachten: Für die Bewegungsspiele braucht man Platz vor dem Fernseher (die ideale Distanz zum TV-Gerät wird mit 1,80 Metern angegeben). Dies sollte bei einer Kaufentscheidung auf jeden Fall in Betracht gezogen werden!
Das beiliegende "Kinect Adventures"-Spiel ist ebenfalls schnell beschrieben, handelt es sich doch hier um einen typischen Spieletitel für die Markteinführung neuer Hardware. Letztendlich haben die Spieler die Auswahl aus vier Minispielen: Bei einer Flusssause gilt es, das Gummiboot über verschiedene Klippen zu bringen und Hindernissen auszuweichen, bei Raumknall treiben die Avatare durch den luftleeren Raum und müssen Blasen platzen lassen, bei Rallye-Ball müssen Kisten getroffen und zerstört werden und bei Reflex-Bergkamm (dem schweißtreibendsten Spiel in dieser Sammlung) müssen Spieler ständig springen um ihre Geschwindigkeit zu halten und auch bei diversen Hindernissen springen, zur Seite treten oder sich wegducken.
Kinect Adventures liefert Neugierigen eine Spielauswahl, die aufzeigt, was mit Bewegungssteuerung heutzutage technisch machbar ist.
Dennoch meine persönliche Meinung: Ich will beim Spielen was in der Hand halten. Einen Controller, egal in welcher Form. Bei Shoot-em-ups will ich wirklich zielen können, beim Zaubern mit einem Zauberstab (oder beim Schwertkampf) wirklich mit einem Gerät vor dem TV rumfuchteln. Die Kinect ist mir in diesem Punkt einfach zuwenig greifbar.
Letztendlich steht und fällt die Entscheidung für eine Bewegungssteuerung aber mit folgenden Punkten: Kann ich mich zum Spielen vom Sofa aufraffen Habe ich genug Platz dafür Welche Konsolenhardware habe ich zuhause Gibt es genügend Spiele, die mich für diese Steuerung interessieren
Für Fans von Xbox 360 und Bewegungssteuerung kann ich getrost eine Kaufempfehlung aussprechen, für mich persönlich reicht es für eine Drei-Sterne-Bewertung (das bedeutet "It's okay"), weil ich eben einen Controller vermisse.
PS: Was für manche(n) auch noch interessant sein könnte: Die Kinect wird in China, das Spiel in der EU gefertigt. Zu meiner umweltschutztechnisch-großen Freude verzichtet die Kinect-Verpackung auf Kunststoff. Sämtliche Verpackungsteile sind aus Pappe.
 
 
 
26 von 32 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
4.0 von 5 Sternen
Unfassbares Erlebnis - falls man genug Platz hat, 11. November 2010
Von F. Engel - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Ich habe den Kinect Sensor direkt am ersten Verkaufstag erworben, zusätzlich noch die Spiele "Fighters Uncaged" und "YourShape - Fitness Evolved". Damit konnte ich mir bereits einen guten Überblick über die Fähigkeiten und Anforderungen des Sensors machen.
Das Spielprinzip gestaltet sich intuitiv und ist gleich vom Anfang an weniger hakelig als die Wii Steuerung. Der Sensor ist mehr als einfach installiert und muss mind. 60cm über dem Boden sein - zur Installation auf dem Fernseher muss man laut Anleitung übrigens eine zusätzliche Halterung erwerben, bei mir klappts aber auch vor dem Fernseher auf dem HiFi Rack super.
Der Sensor kommt auch gut mit schlechten Lichtverhältnissen zurecht, lediglich direkte Sonneneinstrahlung oder totale Dunkelheit sollte man vermeiden. Ebenfalls ungeeignet sind Spiegel in der Bildfläche, diese sollte man etwa mit einem Tischtuch o.ä. verhängen. Wenn man dann noch den von den Spielen geforderten Raum aufbringt, ist alles ok. ACHTUNG: Besitzer einer Einzimmerwohnung o.ä. sollten vom Kauf absehen. Wenn man z.B. Kinect Adventures allein spielt, so macht einen die XBox freundlich darauf aufmerksam, dass man mind. 2 Meter vom Sensor wegstehen sollte (eher 2,5). Dann braucht man um sich rum jeweils noch nach vorne, nach hinten und zu beiden Seiten etwa einen Meter Platz. Das sind dann 9 qm freie Fläche im Abstand von etwa 2,5 Metern zum Fernseher (es darf natürlich auch nichts zwischen Sensor und Spielern stehen wie etwa ein Couchtisch), wenn man dann noch zu zweit Spielen will, dann sollten es schon noch 1-2qm mehr und 3 Abstand sein. Solche Dimensionen hat man selbst in einem großen Wohnzimmer eher selten an Freiraum. Natürlich klappt es theoretisch auch mit weniger Platz, aber dadurch, dass man ab und zu wegen dem dummen Schrank neben sich die Hand um 10cm nicht ans Ziel bewegen kann, kommt dann doch Frust auf.
Anders wenn man genug Platz hat: Das Spielerlebnis ist großartig. Man bewegt sich bedeutend mehr als bei Wii oder Move, die Steuerung ist zuverlässig und agiert sehr selten unerwartet (die WiiMote ist da zumindest ohne MotionPlus deutlich hakliger). Wer also die Schnauze davon voll hat, dass man beim Tennis jeden Ball erwischt, wenn man den Arm irgendwo schnell in irgendeine Richtung bewegt, der ist bei Kinect Adventures schon ab dem ersten Spiel gut aufgehoben - wenn der Ball oben rechts ist, dann reicht es auch nicht den Arm einfach nur nach rechts zu bewegen.
Der viel beklagte Lag fällt im Spiel nicht auf und ist selbst wenn man genau darauf achtet eher gering. Sogar bei Fighters Uncaged kann man ankommenden Schlägen noch gut ausweichen, die Lagverzögerung ist bedeutend geringer als die menschliche Reaktionszeit.
Natürlich wird der Sensor nicht von jedem Spiel gleich gut unterstützt. Während "YourShape" unglaublich gut implementiert ist, kann die Bewegung der linken Hand im Menü schon mal den Mauszeiger stören, den man gerade mit der rechten Bewegen will. Der Sensor selbst ist aber in der Lage schnell und exakt die Lage jedes Körperteils im Raum zu erfassen und das mitgelieferte Spiel macht einen Heidenspaß (auch wenn für den Langzeitspaß wohl doch ein paar andere her müssen, da es eigentlich nur 4 unterschiedliche Spieltypen gibt und zwei davon sind sich sehr ähnlich).
Der Kinect Sensor ist für alle mit großem Freiraum vor dem Fernseher eine klare Kaufempfehlung, allein das Steuergefühl ist das Geld mehr als wert, das hat bestimmt auch in anderen Anwendungsbereichen große Zukunft. Hätte 5 Punkte verdient, wenn man es ein wenig platzsparender programmiert hätte.
 
 
 
14 von 17 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Kracher, 18. November 2010
Von Xerobes "Genieße das Leben" (Rostock) - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Ich muss ein bisschen ausholen. Aufgrund der "Fachpresse" und Onlineseiten (4players.de, consolewars.de) hatte ich mich bereits gegen einen Kauf von Kinect entschieden, weil ich befürchtete, dass es aufgrund der zu erwartenden Verzögerungen unspielbar sein könnte.
Dann konnte ich jedoch Kinect ausgiebig testen und ich war baff. Ich weiß nicht wie vor allem 4players.de Kinect getestet hat.
Ich habe den Sensor auf einem Regal über dem Fernseher stehen (ca. 1,70 m hoch) und nach der Kalibrierung habe ich das Gefühl, dass kaum eine Verzögerung festzustellen ist. Und beim Spielen merkt man aufgrund des "Ich bin im Spiel - Gefühls" eh nix von Verzögerungen, bzw. wenn eine vorhanden ist, wie zb. beim Torwart Minispiel von Kinect Sports, reagiert man intuitiv eine Sekunde früher und gleicht die Verzögerung einfach aus.
Kann daher nur den Tipp geben, dass diejenigen, bei denen Kinect etwas verzögert mal andere Standorte probieren sollten und das diejenigen, die aufgrund der Verzögerung skeptisch sind es einfach mal testen sollten.
Kinect ist wirklich kinderleicht aufzubauen und vor allem schnell in Betrieb zu nehmen. Nach 3 Minuten konnte es schon mit dem Spielen losgehen und das beiliegende Kinect Adventures ist für mich besser als sein Ruf (64% im Schitt bei Metacritic). Gerade als Singleplayer ist es motivierend alle Erfolge freizuschalten.
Einziger Kritikpunkt ist der mit den 7 Minispielen etwas zu geringe Umfang.
Kinect funktioniert ganz einfach. Nachdem sich die Xbox hochgefahren hat, muss man nur mit der Hand winken und Kinect startet. Auf der Xbox 360 öffnet sich der sog. Kinect Hub, vom dem man nun alle Kinectanwendungen starten kann.
Z. B. das eingelegte Spiel, Zune (gut gelöst, da sich Kinect nach Beginn des Videos ausschaltet, damit man nicht durch eine unbedachte Bewegung den Film stoppt. Vielmehr muss man zum Aktivieren von Kinect einfach nur Winken und kann nun Pause machen.
Vom Kinect Hub lässt sich auch die Videotelefonie starten, von der ich auch begeistert bin. Selbst im dunklen Raum vermag Kinect mich zu erkennen und vor allem auch beim anderen erkennbar zu machen. Das funktioniert übrigens auch bei den Spielen. Bis auf Dance Central konnte ich bis jetzt alle Spiele, dich ich besitze in völliger Dunkelheit spielen (Kinect Sports, Kinect Adventure und Your Shape).
Schade ist, dass es bei der Videotelefonie nicht möglich ist, den anderen im Vollbild zu sehen. Man ist vielmehr gezwungen immer beide "Telefonierer" in zwei Fenstern nebeneinander zu sehen. Hier wäre ein bisschen Einstellungsvielfalt wünschenswert gewesen. Leider hat Microsoft sich wohl aufgrund der zu übertragenden Daten dazu entschlossen die Qualität bei der Videotelefonie etwas herunterzuschrauben, aber ich finde die Qualität gerade noch akzeptabel und ausreichend.
Im Kinect Hub lässt sich auch eine Kinect ID erstellen. Das bedeutet letztlich nur, dass Kinect das Profil mit dem davorstehenden Menschen verbindet. Bedeutet praktisch, dass man sich nur vor kinect stellt und dieser erkennt dann das Profil und meldet sich automatisch an. Besonders cool bei Kinect Adventures, wenn ich es mit meiner Frau spiele. Dann erkennt er ihr Profil und meins. Allerdings ist es ratsam Kinect ID mehrmals auszuführen. Ich musste es ingesamt viermal ausführen (morgens, abends, morgens mit Licht und einmal nachmittags, wo es ziemlich dunkel war, da es geregnet hat). Seitdem erkennt mich mein Kinect aber zuverlässig.
Und nun zum Platzproblem. Ich finde, dass man dies nicht Kinect als Negativpunkt ankreiden darf. Auch die Wii braucht viel Platz, wenn man es richtig spielt. Und bei mir brauche ich für die Wii genauso viel Platz. Man sollte sich halt nur darüber im Klaren sein, dass Kinect Platz braucht. Und 1,80m reichen für ein richtig gutes Spielerlebnis meines Erachtens nicht aus. Es sollten, insb. wenn man auch mal zu zweit spielen möchte, mindesten 2,50 m sein.
Mein größter Negativpunkt:
Die Fotoqualität der im Spiel geschossenen Bilder, insb. Kinect Adventures ist unterirdisch. Da macht mein Handy von 2007 ja bessere Bilder. Das hätte man besser lösen MÜSSEN.
Mein größter positiver Punkt:
Spielerwechsel funktioniert fantastisch. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, wenn ich aus dem Sichtfeld von Kinect trete und meine Frau in dieses hineintritt und ohne große Verzögerung und insbesondere OHNE erneute Kalibrierung einfach weiterspielen kann.
Fazit:
Das Spiele ohne etwas in der Hand zu haben, funktioniert trotz großer Skeptsis tatsächlich richtig gut. Man gewöhnt sich schnell keinen Controller oder keine WiiRemote in der Hand zu haben. Man gewöhnt sich auch schnell daran, dass man nicht mehr so viel schummeln kann, da Kinect wirklich alles erkennt. Daher ist es schon ein neues SPielerlebnis, dass man zumindest einmal getestet haben sollte. Auf jeden Fall Kinect Sports dazukaufen und Dance Central.
 
 
 
5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Familien- und Partytauglicher Spass für Zwischendurch, 4. April 2011
Von MadProf (Dortmund) - Alle meine Rezensionen ansehen(VINE®-PRODUKTTESTER)
  
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Kundenmeinung aus dem Amazon Vine - Club der Produkttester-Programm (Was ist das)
Für mich als jemand, der in seiner Freizeit gerne und viel an PC oder Konsole spielt hatte Kinect bislang keinen besonderen Reiz. Zu sehr sah das Lineup zum Launch nach möglichst Familien-kompatibler Kost aus. Um es hier schon vorweg zu nehmen: Daran hat sich bis heute leider auch noch nicht viel geändert. Aber der Reihe nach.
Aufstellen und Installieren
Nach dem Auspacken muss der Sensor zunächst erst einmal aufgestellt und angeschlossen werden. Das ist recht einfach und schnell erledigt. Ein Faltblatt mit Instruktionen und Tipps zum Platzieren des Sensors liegt bei. Die beiden Kabel für den USB-Anschluss und Strom sind erfreulich lang, so dass man bei der Standortwahl recht flexibel ist.
Zu beachten ist, das Kinect viel Platz benötigt. Optimal für 1 Person sind 2 Meter Abstand zwischen Sensor und Spieler, für 2 Spieler sollten es dann schon 3 Meter sein. Stellt man Kinect zum Bildschirm, wie es sozusagen das Idealsetup ist, sollte man auch einen einigermaßen großen Fernseher / Monitor haben. In meinem Zimmer auf dem 22 Zoll Monitor zu spielen ist nicht besonders spaßig, als Übergangslösung reicht es aber allemal.
Hat man alles angeschlossen und aufgestellt kann man die Xbox nun einschalten. Zuerst installiert Kinect ein Update für die Xbox, danach folgt die Kalibrierung für die Spielfläche. Hier werden diverse Dinge wie die Lichtverhältnisse und der Geräuschpegel gemessen damit Kinect alle Eingaben auch richtig erfassen kann.
Ist man damit fertig, kann das Kinect Menü von nun an jederzeit aus dem Dashboard mit einem Winken in die Kamera gestartet werden. Man braucht somit das Gamepad gar nicht mehr in die Hand nehmen, wenn man mal eine Runde mit Kinect spielen will.
Steuerung
Die Bewegungsteuerung klappt sehr gut und ist präzise. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hangelt man sich schnell und zuverlässig durch die Menüs. Das lässt sich so auch auf den viel wesentlicheren Punkt, nämlich die Spiele übertragen. Auch wenn sich der Avatar auf dem Bildschirm nicht exakt so bewegt wie ich und man hin und wieder eine leichte Verzögerung spürt, werden meinen Bewegungen gut interpretiert und in das jeweilige Spiel übertragen. Das Ganze funktioniert ebenso gut wenn 2 Spieler Kinect spielen.
Spiele / Beiliegendes Spiel Kinect Adventures
Wie in der Einleitung schon beschrieben ist das jetzige Kinect Lineup unübersehbar von Familien- und Partytauglichen Spielen geprägt. Das beiliegende Spiel, Kinect Adventures, ist beispielsweise eine Ansammlung von Minispielen mit nettem Adventure-drumherum. Man bestreitet eine Bootstour durch einen reißenden Fluss, versucht Lecks in einem großen Aquarium zu stopfen oder fährt durch einen Hindernisparkour.
Mit der Familie und Freunden kann man duchaus Spass mit Kinect haben. Zwischenzeitlich kam mir der Vergleich mit einem Kickertisch in den Sinn: Genau so nutze ich Kinect. Es ist nichts, womit man sich stundenlang beschäftigen könnte, aber um mit anderen mal ein paar Runden zwischendurch zu spielen ist es ideal.
Fazit
Insgesamt hat Microsoft mit Kinect ein stimmiges, benutzerfreundliches Bedienkonzept entwickelt. Da ich in dieser Rezension nur die Hardware und das mitgelieferte Spiel bewerte, spielt das in meinen Augen etwas zu Casual-Gamer lastige Lineup als Kritikpunkt keine große Rolle für die abschliessende Bewertung. Wer eine Xbox 360, einen großen Fernseher und ein großes Wohnzimmer hat bekommt eine Möglichkeit für kurzweilige Unterhaltung mit einem neuartigen und gut funktionierendem Bedienkonzept.
 
 
 
5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Erheblich besser als erwartet, 27. Dezember 2010
Von Andi - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Hallo,
habe Kinect zu Weihnachten bekommen.
Selbst hätte ich es nicht gekauft, aufgrund der doch recht schlechten Bewertungen im Netz.
Jetzt nach 3 Tagen spielen, testen und rumprobieren mit Familie und Freunden frage ich mich wirklich, was da getestet wurde!
Die Erkennung der Körperbewegungen funktionieren spitze, egal bei welchen Lichtverhältnissen. Lediglich die Gesichterkennung funktioniert bei verschiedenen Lichtverhältnissen nicht immer 100%. Sicherlich ist das aber mit mehrfachen einstellen über Kinect-ID zu beheben.
Von irgendwelchen spielzerstörenden Input-Lags merke ich nichts. Wurde wohl an grottenschlechten Fernsehern getestet, die eine miese Datenverarbeitungen haben, aber an Kinect allein liegt das bestimmt nicht.
Ausbaufähig ist Kinect mit Sicherheit noch in vielen Punkten, aber was bisher geboten wurde und im Vergleich zur ungenauen und zittrigen Erfassung ist Kinect dem Müll von Wii und Move bei Weitem voraus.
Der Preis ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung (vergleiche Move oder Wii-Kontroller!)
 
 
 
22 von 28 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
4.0 von 5 Sternen
Tolle Innovation mit Nachbesserungsbedarf, 10. November 2010
Von Ryu "Gamer aus Leidenschaft" - Alle meine Rezensionen ansehen
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Nach den ersten Spielerlebnissen von Kinect Adventures gehwöhnt man sich recht schnell an die neue Art der Spielsteuerung. Ähnlich wie auch schon zu Zeiten als die Wii neu erschien bedarf es einer kurzen Eingewöhnungsphase bis man wirklich mit vollem Körpereinsatz dabei ist.
Der bereits schon erwähnte Aspekt, dass das Wohnzimmer groß genug sein sollte stimmt. Allerdings habe ich eher das gegenteilige Problem denn aufgrund der großen Entfernung zum TV (da große Bilddiagonale) erkennt mich die Kamera nicht mehr wenn ich auf der Couch sitze. Dies wird dann zum Problem wenn man Kinect auch zum Navigieren im XBOX Menü oder als Fernsteuerungsersatz beim Filmeschauen verwenden will. Auch dies sollte bei einer Kaufüberlegung berücksichtigt werden.
Die Technik ist gut wenn auch nicht perfekt. Mann bemerkt minimale Verzögerungen an die man sich allerdings recht schnell anpasst (etwas früher mit der Bewegung beginnen). "Normale" Wohnzimmerbeleuchtung war für die Erkennung absolut ausreichend auch wenn die geschossenen Fotos recht dunkel waren.
Eine nette Funktion ist die Videochat Funktion in der die Kamera ein erstaunlich gutes Bild liefert und die sich mit zunehmender Verbreitung von Kinect vermutlich auch zunehmender Beliebtheit erfreuen wird.
Von meinem bisherigen Eindruck bin ich davon überzeugt, dass ich zukünftig öfter auch mal die 360 anschalten werde wenn Freunde da sind und der Platzhirsch Wii starke Konkurrenz in diesem Bereich bekommen wird. Ebenfalls sehe ich dank Kinect die 360 als zukünftige Konsole für Fitness Spiele jeglicher Art. Bin schon auf die Umsetzung von EA Active gespannt.
Der Stern Abzug resultiert aus der geringen Verzögerung der Hardware und der Kombination aus hohem Preis und dem geringen Spielumfang von Kinect Adventure. Wäre Kinect Sport mit dabei gewesen wären evtl. auch 5 Sterne drin gewesen. Ob es eine softwareseitige Möglichkeit gibt die Verzögerung zu minimieren (Berechnung findet mWn auf der 360 direkt statt) weiß ich nicht allerdings wäre eine Nachbesserung (sofern eben möglich) wünschenswert.
Fazit: Für Leute denen die Wii als abendfüllende Unterhaltung bei Besuch nicht mehr ausreicht bzw. die ihre Freundin am Konsolenerlebnis teilhaben lassen wollen ist Kinect sicherlich gut geeignet. Für selbsternannte "Core" Zocker mit Anspruch auf akurate Steuerung ist der Controller wohl die bessere Wahl. Potential ist definitiv vorhanden und jetzt kommt es darauf an was die Spielehersteller daraus machen.
 
 
 
18 von 23 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Mach den Hampelmann und hab Spaß dabei..., 10. November 2010
Von Rikibu - Alle meine Rezensionen ansehen(TOP 1000 REZENSENT)
  
Spaßfaktor:5.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Ich bin seit der Erstveröffentlichung der Xbox360 Besitzer einer solchen. Immer mal wieder gab es Spiele, die konnten mich begeistern. Dann aber gab es auch sehr oft Phasen, in denen es ständig das selbe zu Spielen gab - also Nachfolger von alt bekannten Spiele-Mechaniken, zwar detailiert ausgearbeitet und teils verbessert, aber irgendwie reizte mich vieles nicht so dermaßen, dass ich über die letzten 5 Jahre immer mehr die Lust verlor, überhaupt zu spielen. Diese Müdigkeit hate offenbar mit den Faktoren des Wettbewerbs, des ganzen auf Perfektion spielen um etwas zu erreichen und dieser Vergleichs-Zwang in Ranglisten zu tun, was mir den Spaß deutlich verhagelte. Online machte mir auch keinen Spaß weil hier nur Stats zählen und der spaß untergeordnet eine Rolle spielte un man sich auch extrem in die teils unzugänglichen Onlinemodi einarbeiten muss, wofür mir sowohl Zeit als auch Motivation fehlt.
Und dann kommt Kinect und gibt mir diese Erfahrung, die ich seit meinem Ausritt mit der Nintendo Wii vergeblich gesucht hatte.
Ich will keine Plattform schlecht reden, allerdings ist das Spielgefühl des Wii seinerzeit ohne Motion Plus auch nicht das gewesen, was mir eine spielerische Erfüllung brachte. DAs lag zum einen daran, dass es zu wenige Spiele gab und zum anderen, dass die Steuerung sich so unrealistisch und bei manchen Spielen regelrecht aufgesetzt anfühlte. Also kehrte ich mich auch vom Wii wieder enttäuscht ab.
Mit Kinect jedoch habe ich heute, ohne es vorher je persönlich angespielt zu haben, für mich eine Offenbarung erlebt, wie ich sie seinerzeit vom Wii gewünscht hätte.
Ich habe viel im Internet gelesen und die Meinungen sind sehr gemischt, aber ich habe mir gedacht, wenn die Grundidee wirklich funktioniert, dann ist eine vollkommen losgelöste Herangehensweise notwendig, sowohl für Spieler als auch für Speielmacher.
Also habe ich heute zugeschlagen und Kinect voller Neugierde und auch etwas Euphorie getestet.
Ich wollte wissen, kommt das System mit Brillenträgern klar Wie ist die Bewegungs-Umsetzung Wie ist die Verzögerung und die wichtigste Frage: Wie fühlt sich das Spielen an, wenn es keinerlei haptisches Feedback gibt und man nichts in der Hand hat
Vorweg, lasst euch nicht von den vornehmlich negativen Stimmen im Netz leiten, probiert es selbst und macht euch ein Bild.
Die Erstinstallation der Kamerasensor Erweiterung ging recht schnell, jedoch hatte ich etwas Probleme, diese Pappkarte mit dem Gesicht gerade vor die Kamera zu halten und dann zurück zu gehen. Nach meheren Versuchen war auch die Kalibrierung erfolgreich beendet.
Die Einrichtung wird in Form eines Assistenten Schritt für Schritt durchgeführt und auch detailiert erläutert, was da genau passiert, was gemacht werden muss usw.
Dann wollte ich sofort loslegen und hob meine Hand und plötzlich passierte tatsächlich was. Ich wurde in den Kinect Hub Bereich gebeamt in dem ich einen Mauszeiger per Hand steuern konnte.
Das fühlte sich anfangs sehr merkwürdig an weil die Bewegung so neuartig war, aber das ging schnell in Fleisch und Blut über.
Das Kinect Hub ist faktisch ein vereinfachtes Dashboard, welches durch Winken in die Kamera aktiviert wird. Hier gibt es Zugriff auf die wichtigsten Funktionen.
Jetzt aber los - rein in Kinect Adventures, dem beigelegten Spiel.
Hier werden sehr schön die Erklärungen gezeigt, wie man sich bewegen muss, was zu tun ist usw.
Das Rafting mit dem Gummiboot hat mich total gefesselt. Das macht so Spaß einfach die Bewegungen zu machen, zu springen und diese Taler einzusammeln...
Und bei jedem Durchgang wird es besser...
und das Spielgefühl wird irgendwie immer intensiver und wird vor allem durch eine schöne Umgebungsgrafik begleitet. Das Wasser ist echt schön gemacht wenn das hochspritzt...
Am Abend habe ich dann rausgefunden, dass es die Kinect ID gibt, die dafür sorgt, dass der Spieler eindeutig identifiziert werden kann. Das habe ich dann im Dashboard auch durchgeführt und die Erkennung mit dem "winke winke" war gleich irgendwie gefühlt besser.
Nachdem ich Adventures und Sports gespielt habe, kann ich folgendes sagen
1. es macht mega viel Spaß
2. es ist wirklcih zugänglich
3. eine spürbare Verzögerung ist für mich nicht vorhanden
4. Kinect kommt mit Brillenträgern zurecht und die Erkennung und Steuerung funktioniert auch in wenig beleuchteten Räumen
5. Die Bewegungsumsetzung als Gefühl ist sehr real und damit sehr intuitiv
6. Wer glaubt "ach alles nur Casual Quark" dem möchte ich sagen, dass die Spiele zwar zugänglich sind, aber durch die körperliche Komponente nicht weniger schwer sind. Immerhin lässt sich Kinect nicht wie Wii überlisten (einfach Remote bewegen anstatt ganzen Körper) - nein da muss alles stimmen sonst trifft man beim Tischtennis den Ball nicht. Man brauch eine gewisse körperliche Beherrschung.
7. Zweckmässige und dennoch ansehnliche Grafik auf der Xbox360, die wirklich Spaß macht und zeitgemäß ist. Dagegen ist der Pixelbrei einer Wii Darbietung gemessen am Preis einfach eine visuelle Bauchlandung. Kinect verbindet mit der 360 eine innovative Steuerung mit genügend Leistungspotential, das entsprechende Spiel auch ansehnlich aussehen zu lassen.
All diese Punkte dürften so manchen Skeptiker beruhigen und ggf. neugierig machen.
In jedem Fall darf man nicht erwarten, dass man wie im Falle Move von Sony, einfach Konzepte Kinect-fähig nachpatcht. Kinect bedarf eigener frischer unkonventioneller Ideen, von denen sich, ausgehend der Internetmeinung der Coregamer, viele nicht lösen wollen oder können. Viele denken, die Coregamer seien die Zielgruppe dieser Hardwareerweiterung. Das will ich zwar nicht ausschließen, aber Kinect ist ein Zusatz und wird den bisherigen Controller, Lenkräder und co. nicht ersetzen - es fügt nur eine andere Dimension des Spielgefühls hinzu und erweitert so die Zielgruppenreichweite.
Ich kann euch raten, macht euch locker, macht euch frei und lasst euch auf das neue ein.
Es muss nicht immer Halo oder Call of Duty sein, damit man Spaß hat.
Ich freue mich jedenfalls auf hoffentlich viele kreative Ideen und bete geradezu, dass Microsoft aus dem Visioncam Desaster gelernt hat und Kinect eine etwas längerfristige Angelegenheit wird, mit der zukünftig Ideen und Konzepte wachsen können.
Ich bin begeistert und habe endlich wieder Spaß beim Spielen...
Einziger Negativpunkt ist, man brauch viel Platz und aufgrund der Entfernung ist es hin und wieder schwierig die Bildschirmtexte zu lesen. Geht man dann näher an den Bildschirm, meldet sich sofort die Kinect Kamera, man solle gefälligst den Abstand vergrößern.
Möglicherweise kann man etwas mehr an den Bildschirm ran, wenn man die Kamera weiter oben positioniert - Zubehör gibt es ja offiziell dafür. Als Ständer, Klemme für den TV und sogar ne Wandhalterung.
 
 
 
13 von 17 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
4.0 von 5 Sternen
Gut, 12. November 2010
Von A. Selck - Alle meine Rezensionen ansehen(REAL NAME)
  
Spaßfaktor:4.0 von 5 Sternen 
Rezension bezieht sich auf: Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures (Zubehör)
Hab Kinect nun seit 3 Tagen.
(+)
- Funktioniert genau so wie in der Werbung beschrieben
- Die Spiele sind gut oder zumindest nicht schlecht
- Kommt auch mit schlechten Lichtverhältnissen klar
- Beeindruckende Technik
- Einfaches Setup auch mit alter XBox
- "Lag" ist kaum spürbar
- Funktioniert auch im Sitzen :)
(-)
- die zum Launch erhältlichen Spiele machen nur zusammen mit Freunden oder Familie richtig Bock
- Kinderkrankheiten (manchmal - so 1 Mal in 30 Minuten - verliert die Kamera für 1-2 Sekunden die Spielerzuordnung)
- Man braucht viel Platz. ca. 2 Meter freie Fläche vorm Fernseher sollten schon sein
 
 
 


WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Xbox 360 - Kinect Sensor inkl. Kinect Adventures auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen